Was ist eine Alarmintervention und warum ist sie notwendig?
Eine Alarmintervention bezeichnet die Reaktion auf einen ausgelösten Alarm durch speziell geschultes Personal, das vor Ort Maßnahmen ergreift, um die Situation zu beurteilen und notwendige Schritte einzuleiten. Diese Maßnahmen umfassen typischerweise die Kontrolle des Außenbereichs, das Betreten des Gebäudes, das Auslesen der Gefahrenmeldeanlage und das Absuchen des Innenraums nach dem Auslöser des Alarms sowie gegebenenfalls erste Maßnahmen zur Schadenseindämmung.
Die Notwendigkeit einer Alarmintervention ergibt sich aus verschiedenen Gründen:
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Schnelle Reaktion auf Gefahren: Eine Alarmintervention ermöglicht eine sofortige Reaktion auf potenzielle Gefahren, wie Einbrüche, Feuer oder technische Störungen, wodurch Schäden minimiert oder ganz verhindert werden können.
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Schutz von Personen und Eigentum: Durch die schnelle und gezielte Reaktion werden Personen und Eigentum vor Schaden bewahrt. Dies ist besonders wichtig in Gebäuden mit wertvollem Inventar oder sensiblen Daten.
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Vermeidung von Fehlalarmen: Fachpersonal kann schnell vor Ort feststellen, ob es sich um einen echten Alarm oder einen Fehlalarm handelt, wodurch unnötige Einsätze von Polizei oder Feuerwehr vermieden werden.
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Schadensbegrenzung: Durch erste Maßnahmen zur Schadenseindämmung können größere Schäden vermieden werden, beispielsweise durch das Eindämmen eines Feuers oder das Stoppen eines Wasseraustritts.
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Beruhigung und Sicherheit: Die Anwesenheit von geschultem Personal vermittelt Sicherheit und kann dazu beitragen, dass sich anwesende Personen sicherer fühlen und angemessen reagieren.
Digitale Erfassung von Alarminterventionen gemäß VdS-Richtlinie 2172-1
Bereiten Sie sich jetzt auf die Zertifizierung vor. Nach der VdS-Richtlinie 2172-1 müssen Interventionskräfte ein digitales Kommunikationsgerät mit integriertem Alleinarbeiterschutz mitführen. Seit dem 01.09.2021 ist dies für Rezertifizierungen nach der Norm VdS 2172-1 zwingend erforderlich. Wir bieten Ihnen die Schnittstelle zwischen der Alarmzentrale und Ihren Interventionskräften.
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Warum ist Alleinarbeit für moderne Unternehmen relevanter denn je und welche Risiken birgt sie?
Flexible Arbeitszeitmodelle, Digitalisierung und Mitarbeitermangel – immer öfter kommt es vor, dass Mitarbeiter außerhalb des traditionellen Büroumfelds arbeiten. Auch im Außendienst oder in klassischen Outdoor-Berufen verrichten Arbeitnehmer ihre Tätigkeiten zunehmend alleine. Für Unternehmen werden diese Einzelkämpfer zunehmend wichtiger, da sich Arbeitsabläufe anders schon fast nicht mehr aufrecht erhalten lassen.
Allerdings birgt die Alleinarbeit auch Risiken wie Unfälle oder Gesundheitsprobleme, da Alleinarbeiter im Falle eines Notfalls möglicherweise keine direkte Hilfe erhalten können. Deshalb ist es für Unternehmen unsagbar wichtig, geeignete Sicherheitsmaßnahmen und Unterstützungssysteme, wie eine Personen-Notsignal-Anlage, zu implementieren, um die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Alleinarbeiter zu gewährleisten.
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Wie wird der Alleinarbeiterschutz in den täglichen Arbeitsalltag integriert?
Technologische Lösungen zur Implementierung des Alleinarbeiterschutzes lassen sich oft leicht und ohne bürokratische Hindernisse in den Arbeitsalltag einbinden. Für eine effiziente Rettungskette ist es möglich, verschiedene Sicherheitssysteme in den Alltag von Unternehmen und ihren Arbeitnehmern zu integrieren.
Unternehmen müssen gemäß § 5 des Arbeitsschutzgesetzes potenzielle Risiken am Arbeitsplatz identifizieren und Maßnahmen einführen, die den Schutz der Beschäftigten fördern.
Dies ist besonders wichtig bei Tätigkeiten außerhalb der Sicht- und Rufweite, wie häufig auf Baustellen oder bei Außendiensttätigkeiten. Mobile Sicherheitslösungen auf Android-Smartphones, die das Gerät in ein persönliches Notsignalgerät verwandeln, spielen eine zunehmend wichtige Rolle im Alleinarbeiterschutz. Diese Geräte bieten manuelle sowie automatische Notrufmöglichkeiten durch willensunabhängige Alarme wie Totmannschalter. Alternativ gibt es spezielle Geräte, die im Gegensatz zu Mobiltelefonen sicher am Körper getragen werden können. Diese Personen-Notsignal-Anlagen senden unter bestimmten Bedingungen Signale, die GPS-Koordinaten übermitteln, Notrufe auslösen und Hilfe auch aus weiter Entfernung herbeirufen können.
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Wie sorgt der Arbeitgeber für den richtigen Schutz von Alleinarbeitern?
Alleinarbeiter, die an ihrem Arbeitsplatz ohne direkten Sicht- und Rufkontakt zu anderen tätig sind, befinden sich oft in Situationen mit erhöhtem Unfallrisiko. Dies tritt beispielsweise in umfangreichen Lagerhallen, Büros, bei Außeneinsätzen oder in Produktionsstätten auf und ist in zahlreichen Industriezweigen unumgänglich.
Gefährliche Arbeiten, etwa an schweren Maschinen oder während der Nachtarbeit, können in manchen Fällen lebensbedrohlich werden, besonders wenn sie im Alleingang ausgeführt werden. In solchen Notfallsituationen ist schnelle Unterstützung entscheidend. Nach dem Arbeiterschutzgesetz sind Firmen verpflichtet, ihre in Alleinarbeit tätigen Angestellten bestmöglich zu unterstützen.
Moderne technische Lösungen wie Personen-Notsignalgeräte und Schutz-Apps für Alleinarbeiter bieten auch unter riskanten Arbeitsbedingungen Sicherheit, indem sie eine umgehende Alarmierung ermöglichen und dadurch die gesundheitlichen Auswirkungen von Arbeitsunfällen mindern.
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Von wem werden Maßnahmen zum Schutz von Alleinarbeitern genutzt?
Personen-Notsignal-Anlagen sind in vielen Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil der Präventionsarbeit am Arbeitsplatz. Sie können in die Ausrüstung integriert werden und bieten im Notfall lebensrettende Funktionen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber in verschiedenen Sektoren profitieren von diesen Sicherheitsmaßnahmen.
Der Schutz von Alleinarbeitern kann durch Apps auf Smartphones oder durch separate Geräte realisiert werden. Alleinarbeiter in Bereichen wie öffentlicher Dienst, Einzelhandel, Gesundheitswesen oder Transport und Logistik können jederzeit passend ausgestattet werden.
Auch im Homeoffice haben sich diese Anlagen bewährt. Sie erfassen verschiedene Unfallarten und ermöglichen die Weitergabe von Informationen, wodurch Mitarbeiter in jeder Situation optimal vor physischen und psychischen Folgen von Arbeitsunfällen geschützt sind. Diese Sicherheit trägt wesentlich zur allgemeinen Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit bei und sollte daher in jedem Unternehmen zur Norm werden.
Management von Arbeitssicherheit am Arbeitsplatz
Das Management von Arbeitssicherheit beinhaltet die Organisation und Überwachung der Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen für alle Beschäftigten. Die Effektivität dieser Maßnahmen muss fortlaufend evaluiert und stetig verbessert werden.
Was umfasst das Management von Arbeitssicherheit am Arbeitsplatz?
Definition und Nutzen. Das Management von Arbeitssicherheit (AMS) steuert sämtliche Prozesse zur Sicherung der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz. Es umfasst alle betriebsinternen Aktivitäten, die darauf abzielen, die Belegschaft vor berufsbedingten Unfällen, Krankheiten und gesundheitlichen Risiken zu schützen. Hauptaugenmerk des AMS ist es, als Führungsprozess zu fungieren und die gesamte Belegschaft zu ermutigen, sich an der systematischen Umsetzung des Arbeitsschutzes aktiv zu beteiligen.
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Was ist ein Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS)?
Ein Arbeitsschutzmanagementsystem ist ein zentraler Bestandteil der Arbeitssicherheitsstrategie in Firmen und Organisationen. Es kann als eigenständiges System oder als Teil eines umfassenden Managementsystems fungieren, das die Einhaltung der Unternehmenspolitik bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz gewährleistet und diese tief in die Geschäftsprozesse integriert. Auf diese Weise lassen sich Schwachstellen systematisch erkennen und vorbeugende Maßnahmen implementieren.
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Was bedeutet die ISO 45001 Zertifizierung?
Das nach ISO 45001 zertifizierte Arbeitsschutzmanagementsystem dient der Prävention von Unfällen und Erkrankungen im Arbeitsumfeld, was Ausfallzeiten und die damit verbundenen Kosten für das Unternehmen reduziert. Die DIN ISO 45001:2018 legt seit Juni 2018 internationale Standards für ein AMS fest.
Diese Zertifizierung unterstützt Unternehmen beim Aufbau eines effektiven AMS und hilft dabei, gesetzliche Pflichten im Bereich der Arbeitssicherheit zu erfüllen.
Es wird empfohlen, dem PDCA-Zyklus zu folgen, um Arbeitssicherheitsmaßnahmen zu planen und zu überprüfen, was zu kontinuierlichen Verbesserungen führt. Er beschreibt einen sich wiederholenden mehrphasigen Prozess für Lernen und Verbesserung des US-amerikanischen Physikers Walter Andrew Shewhart.
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Ist ein Arbeitsschutzmanagementsystem notwendig?
Solange Sie Angestellte beschäftigen, tragen Sie die Verantwortung für deren Sicherheit am Arbeitsplatz. Ein AMS ermöglicht es Ihnen, den Gesundheits- und Arbeitsschutz systematisch zu managen, potenzielle Probleme zu identifizieren und korrigierende Maßnahmen zu ergreifen. Dies trägt nicht nur zur Sicherheit der Mitarbeiter bei, sondern verbessert auch deren Arbeitsmoral.
Wie profitiert Ihr Unternehmen von einem Arbeitsschutzmanagementsystem?
Benötigt Ihr Unternehmen eine Sicherheitslösung für Alleinarbeiter? Falls unklar ist, ob Ihr Unternehmen spezielle Sicherheitsmaßnahmen für Alleinarbeiter benötigt, kann eine Teambeurteilung hilfreich sein. Ein kurzer Fragebogen hilft Ihnen dabei, potenzielle Risiken für Ihre Mitarbeiter zu ermitteln und zu entscheiden, ob die Investition in ein Alleinarbeiterschutzsystem sinnvoll ist.
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Wir bieten ein Personen-Notruf-System mit GPS-Tracking und verschiedenen Alarmfunktionen für jede Art von Einsatz. Dank der einfachen Handhabung ist unser System für jeden geeignet. Entdecken Sie unsere Sicherheitsgeräte, einschließlich unserer neuen mobilen App mit Sturzerkennung.
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Was sind die Vorteile eines
Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS)?
- Erhöhte Rechtssicherheit für den Betrieb und seine Führungskräfte
- Ein wichtiges Kriterium bei der Vergabe von Aufträgen
- Erfüllung von Kunden-/behördlichen Anforderungen
- Effektive Umsetzung vorgeschriebener Arbeitsschutzregelungen
- Vereinfachte Dokumentationsmöglichkeiten
- Verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit